Das geschrumpfte Universum

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Gestern war ich mit meinen beiden Kindern im Kino. Wir schauten uns gemeinsam den Film „ Ich-Einfach Unverbesserlich“ an. In dem Film möchte ein gewisser Herr Gru der größte Schurke aller Zeiten werden. Seine Idee, den Mond mittels einer Maschine zu schrumpfen, um in dann stehlen zu können. Mehr möchte ich von der eigentlichen Geschichte gar nicht verraten, denn den Film ist wirklich sehenswert.

Die Geschichte, welche ich an dieser Selle kurz erzählen möchte passierte heute morgen, kurz nach dem Aufstehen, vor dem ersten Kaffee. Mein Sohn wachte mit „unverbesserlichen“ Gedanken auf und stellte sich vor, wie es wäre, wenn man das Universum schrumpfen würde. Dann könnte man ja sehen, was dahinter steckt oder wer es möglich macht.

Ich musste darüber nachdenken. Es ist ein wenig, wie mit der Zeit. Man kann die Zeit als Strecke betrachten , die entweder uns bewegt oder wir uns auf ihr bewegen. Man kann sie aber auch als „Zeitraum“ betrachten, wo wir uns einfach der Zeitstückchen bedienen, die wir benötigen. Das Universum wird von den meisten Menschen als Raum mit zum Teil fester Materie gesehen. Objekte bestehen aus fester Materie oder zumindest Stoffen ( z.B. die Sonne ). So lassen sich Größen solcher Objekte berechnen. Aber was ist, wenn sie sich in ihre Bestandteile auflösen? Gibt es einen Anfang und ein Ende von Größe? Kann man etwas schrumpfen, was unendlich ist? Kann man etwas vergrößern, was endlich ist?

Der Gedanke meines Sohnes hinterließ manche offene Frage und vergrößerte meinen Kaffeedurst. Mir fielen allerdings ein paar zu schrumpfende Dinge ein: Eon & Co, Welthunger, Großmächte, Geldgier, Banken, mangelnde Bildungschancen, Raubbau an der Natur, ungebremstes Wachstum, verblödende Medien, Berufspolitiker und Lobbygruppen…Ende unendlich

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13 Gedanken zu “Das geschrumpfte Universum

  1. Das U.niversum kann durch die Kommunikation darüber auf eine Größe geschrumpft werden, über die sich reden lässt. In Wirklichkeit ist es noch viel größer.

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  2. Ich bin nun physikalisch nicht sonderlich begabt. Aber so viel habe ich von der Quantenphysik verstanden: Alles ist eine Welle. Der Mensch oder ein Stein unterscheiden sich vom Licht durch die Materialisierung der Wellen in Körpern. Alles hängt mit allem zusammen. Und das Universum ist eine Wahrscheinlichkeit.

    „Statt uns vorzustellen, die Natur bestünde aus unveränderlichen Atomen, aus Materieteilchen, die ewig fortdauern, haben wir jetzt die Vorstellung, daß Atome komplexe Aktivitätsstrukturen seien. Wir sehen die Materie mehr als einen Prozess, denn als einen Gegenstand. Wie es der Wissenschaftsphilosoph Sir Karl Popper ausgedrückt hat, hat sich der Materialismus durch die moderne Physik selbst überwunden. Die Materie ist nicht mehr das grundlegende Erklärungsprinzip, sondern wird selbst in Begriffen grundlegender Prinzipien erklärt, nämlich durch Felder und Energie.“ (Matthew Fox / Rupert Sheldrake, Engel: Die kosmische Intelligenz)

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  3. das foto find ich ganz toll und den film hab ich auch gesehen. ich hab mich köstlich amüsiert und musste mehr als nur einmal herzlich lachen. einer der besten animierten filme die ich je gesehen habe.

    die frage ist spannend, aber ich muss gestehen, die letzten tage waren einfach zu intensiv um darauf eine kluge antwort geben zu können -.-

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  4. Das mit den Tagen kenn ich, meine letzten waren auch sehr , seeeehhr vooollllll.
    Manchmal entspannt mich das Denken über so unendliche Fragen.

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