
Das Statistische Bundesamt teilte heute mit, die Deutsche Wirtschaft sei 2010 um 3,6 Prozent gewachsen. Haben sie es gemerkt?
Bei steigenden Strompreisen, Krankenkassenkosten, Benzinpreisen, Mietnebenkosten, Fahrpreisen… . Haben sie wahrscheinlich nicht und die Leerstände in vielen Deutschen Städten zeigen auch ein anderes Bild.

Die 3,6 Prozent wurden im Außenhandel erwirtschaftet und wahrscheinlich dürfen sich jetzt 0,5 Prozent der Bundesdeutschen Bevölkerung freuen. Der Erfolg hängt am „Chinafaden“, so lange der hält ist alles gut. Reißt dieser einmal plötzlich, sieht es schlecht aus. Die Inlandskonjunktur wird uns nicht helfen können, denn sie stagniert seit Jahren. Da die Löhne in den letzten Jahren nicht an die Inflationsrate angepasst wurden und immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor arbeiten, wird es wohl auch dabei bleiben.
Schöne positiv Meldung für die Regierung, aber wem hilft sie?
„Die Inlandskonjunktur … stagniert seit Jahren.“ Das ist eine Mär (oder eine Projektion). http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/bip-wachstum
Klar hängt Deutschland vom Export ab. Das ist seit Jahrzehnten so. Deswegen hat ein schwacher Euro für Deutschland Vorteile. Denn er macht deutsche Maschinen und Autos für Inder, Chinesen, Amis, Brasilianer etc. billiger. Aber soweit mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, war es vor allem der Inlandskonsum, der die Deutschen relativ gut durch die Weltwirtschaftskrise seit 2008 getragen hat.
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Ja ja die Statistiken! Meine Projektion, mein Bauchgefühl, meine steigenden Kosten und das was ich sehe und höre, drückt etwas anderes aus. Aber wenn ich falsch liege, beziehungsweise meine Eindrücke, so wäre es supi, denn dann würde es uns allen ja richtig gut gehen, finanziell:-))))) Das wünsche ich allen!
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