Hiho. Habe draufgeklickt. Ein bisschen sehr plakativ das um nicht zu sagen platt, finde ich.
Mir ist was anderes wichtiger, etwa die Lektion, die Herr P. im Zusammenhang mit der EHEC-Hysterie gelernt hat. Da haben wir heute beim Abendessen drüber gesprochen: Mache nie das, was alle tun, nur weil es alle tun. Denke nach. Überprüfe selbst, welches Handeln du für richtig empfindest. Dann handle danach. Auch gegen den Strom. Und wenn es sein muss, auch gegen Widerstand. Dazu gehört Mut. Den muss nicht jeder immer haben.
Liebe Grüße
mayarosa
Ich finde Chomsky generell lesenswert. Nicht nur, weil ich im Studium mit seinen linguistischen Schriften zur generativen Grammatik traktiert wurde. Immerhin haben diese mir einen Zugang zu seinen anderen Werken eröffnet. Klar schreibt er plakativ, Mayarosa, aber er schreibt von einem sehr klaren Standpunkt aus und kann sich die Plakativität, die es braucht, um Leute in dieser Zeit, in der die leisen Töne wohl oft nicht wahrgenommen werden, durchaus erlauben. Da es sich hier um eine populärwissenschaftliche Schrift zu handeln scheint, bin ich, obwohl ich plakatives Schreiben sonst nicht sehr schätze, gerne dabei, das nachzusehen. Außerdem, man möge mir verzeihen, es ist Noam Chomsky, einer der größten lebenden Intellektuellen, der darf schreiben wie er will, man kann sich darauf verlassen, dass ein scharfer Verstand und ein kluger, gebildeter Kopf dahinter steckt. Ich fand das schade, dass ich keine Zeit hatte, ihn an der Uni Köln zu erleben, wohin er für die diesjährige Albertus-Magnus-Professur berufen wurde.
Abgesehen davon: bittere Realität, weltweit. Leider.
Hiho. Habe draufgeklickt. Ein bisschen sehr plakativ das um nicht zu sagen platt, finde ich.
Mir ist was anderes wichtiger, etwa die Lektion, die Herr P. im Zusammenhang mit der EHEC-Hysterie gelernt hat. Da haben wir heute beim Abendessen drüber gesprochen: Mache nie das, was alle tun, nur weil es alle tun. Denke nach. Überprüfe selbst, welches Handeln du für richtig empfindest. Dann handle danach. Auch gegen den Strom. Und wenn es sein muss, auch gegen Widerstand. Dazu gehört Mut. Den muss nicht jeder immer haben.
Liebe Grüße
mayarosa
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Ich finde, er bringt das Muster super auf den Punkt. Leider ist es keine Satire, sondern bittere Realität.
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Ich finde Chomsky generell lesenswert. Nicht nur, weil ich im Studium mit seinen linguistischen Schriften zur generativen Grammatik traktiert wurde. Immerhin haben diese mir einen Zugang zu seinen anderen Werken eröffnet. Klar schreibt er plakativ, Mayarosa, aber er schreibt von einem sehr klaren Standpunkt aus und kann sich die Plakativität, die es braucht, um Leute in dieser Zeit, in der die leisen Töne wohl oft nicht wahrgenommen werden, durchaus erlauben. Da es sich hier um eine populärwissenschaftliche Schrift zu handeln scheint, bin ich, obwohl ich plakatives Schreiben sonst nicht sehr schätze, gerne dabei, das nachzusehen. Außerdem, man möge mir verzeihen, es ist Noam Chomsky, einer der größten lebenden Intellektuellen, der darf schreiben wie er will, man kann sich darauf verlassen, dass ein scharfer Verstand und ein kluger, gebildeter Kopf dahinter steckt. Ich fand das schade, dass ich keine Zeit hatte, ihn an der Uni Köln zu erleben, wohin er für die diesjährige Albertus-Magnus-Professur berufen wurde.
Abgesehen davon: bittere Realität, weltweit. Leider.
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