Sprache ist so eine Sache. Wie steht es in der Bibel, am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Sprache lässt uns bewerten, sie lässt uns zuhören oder abwenden.
Sprache ist eine Wissenschaft. Mit Sprache lässt sich Politik machen. In der BILD stand letztens wieder die Überschrift, „UNS GEHT ES GUT“.
Die Politiker der Zeit vor Trump und der AFD waren Sprachakrobaten, aus einem Endlager für Atommüll ließ sich sprachlich ein Endsorgungspark machen. Sprache ist manipulativ, drum ist es sinnvoll sich mit ihr zu beschäftigen. Im Spiegel online gibt es einen lesenswerten Artikel zur, wie es der Spiegel nennt, Sprachattacke der Rechten.
Ich teile selbst nicht mehr in Rechts oder Links ein, dieses ist auch eine Form der sprachlichen Eingrenzung und auf eine bestimmte Art eine Manipulation.
Hier geht es zum Artikel: Trompeten des Trumpismus
Sehr wichtiges Thema. Die Grenzen unserer Sprache sind auch die Grenzen unseres Denkens. Wie viele Dinge sind für uns „unwirklich“, weil wir sie nicht benennen können? Sprache steckt den Bereich, den Horizont, den Raum unseres Denkens ab. Medien und Werbung generieren einen engen, wiederholungsreichen Raum der Sprache und damit auch des Denkens.
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