Grau ist dunkler als Weiß und heller als Schwarz. Es gibt verschiedene Graustufen. Im Grunde ist Grau eine neutrale Farbe. Sie ist mehr im Hintergrund und würde einem Gelb immer den Vortritt lassen.

Grau ist dem Menschen manchmal unheimlich, grau ist der Nebel und mit dem Alter ergrauen unsere Haare. Manche Menschen sagen, man kann den bevorstehenden Tod an einer grauen Nase erkennen.

Vielen Menschen graut es vor etwas. So einiges bezeichnen wir als grauenhaft oder grausam.

Ab dem Herbst sprechen wir von der grauen Jahreszeit, das Licht ist schwächer und sattes Grün verblasst. Grau zieht als Farbe die Fäden im Hintergrund, sozusagen als graue Eminenz. Es passt im Grunde in Kombination zu jeder Farbe. Doch nur 2 % der Bundesbürger würden sagen, Grau wäre ihre Lieblingsfarbe.

Die graue Maus möchte nicht auffallen, was manchmal Sinn macht, wenn eine Katze ihre Wege kreuzt. Öfter als wir denken, bewegen wir uns selbst in einer Grauzone. Ein zu viel an Grau schwächt farbpsychologisch betrachtet, den Selbstwert, möglicherweise tragen deshalb diesen Herbst / Winter viele gelbe Mäntel und Jacken.

Grau kann aber ebenfalls beruhigend wirken. Ich darf gleich auf mein Rad und draußen wirkt alles grau und nass, leider habe ich keine gelbe Jacke, aber immerhin eine gelbe Warnweste, mit silbergrauen Streifen.

 

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum.
Johann Wolfgang von Goethe

 

2 Gedanken zu “#Grau

  1. Ja, die verschiedenen Nuancen von Grau werden oft unterschätzt. Ich muss dabei automatisch immer an Loriot denken. Von Steingrau bis Mausgrau oder etwa so ein Braun-Grün-Grau?

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