Quadratisch, einheitlich, Beton. Drei Attribute, welche die neue innerstädtische Architektur für mich im Moment sehr gut beschreiben. Wenn ich darauf Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Denkweise ziehen sollte, würden mir die Begriffe effizient, Gewinnmaximierung, naturfern einfallen.
Die Architektur scheint ihre Kunst verloren zu haben, überall hohe graugerahmte Fenster, die dann doch mit lichtdichten Jalousien verschlossen werden.
Ein wenig Hoffnung machen mir die Autos, immerhin kommt bei denen wieder etwas Farbe ins Spiel, oder besser ausgedrückt, auf die Modelle.
Ich denke wir sollten unseren Lebensraum lebenswerter gestalten und nicht mit Steingärten, Kiesmauern und Betonquadraten zu bauen.
„[ Architektur ist] Harmonie und Einklang aller Teile, die so erreicht wird, dass nichts weggenommen, zugefügt oder verändert werden könnte, ohne das Ganze zu zerstören.“ —
In der Siedlung, in der mein Sohn gebaut hat, gibt es zwei Grundstücke, deren Vorgärten nur aus Steinen bestehen. Trostlos. Alle anderen Gärten sind aber überwiegend grün und bunt. Interessant an dem Areal ist auch, dass der zunächst geplanten Einheitshäuser, die Familien dann doch ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen durften. So stehen Townhouses neben skandinavischen Holzbauten. Gefällt mir sehr gut!
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wie shön, her gibt es neue Siedlungen, die sehen alle sehr identisch aus, mit sehr wenig Grün und sonnendurchfluteten Spielplätzen, auf denen man auch ohne Grill ein Spiegelei braten kann, wenn schönes Wetter ist
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